Was gehört zu den Geowissenschaften?
				  
				  Was sind Geowissenschaften?
Die Geowissenschaften (auch als Erdwissenschaften bezeichnet) beschäftigen sich mit der Erforschung der Erde, ihrer Struktur, ihrer Zusammensetzung und den Prozessen, die sie formen. Sie sind ein interdisziplinäres Feld, das viele Teildisziplinen umfasst.
Wichtige Teilgebiete der Geowissenschaften
- Geologie: Untersuchung des Aufbaus, der Geschichte und der Prozesse der Erdkruste (z. B. Plattentektonik, Gebirgsbildung, Erdbeben).
 - Mineralogie: Wissenschaft von den Mineralen, ihren Eigenschaften, ihrer Entstehung und ihrem Vorkommen.
 - Petrologie: Lehre von den Gesteinen (Entstehung, Zusammensetzung, Struktur).
 - Paläontologie: Erforschung von Fossilien und der Entwicklung des Lebens auf der Erde.
 - Geophysik: Anwendung physikalischer Methoden zur Erforschung der Erde (z. B. Magnetfeld, Schwerkraft, Seismologie).
 - Geochemie: Untersuchung der chemischen Zusammensetzung der Erde und der chemischen Prozesse.
 - Hydrologie: Lehre vom Wasser auf, über und unter der Erdoberfläche (z. B. Grundwasser, Flüsse, Seen).
 - Meteorologie: Wissenschaft vom Wetter und Klima (oft eng mit den Geowissenschaften verbunden).
 - Ozeanographie: Erforschung der Meere und Ozeane (physikalische, chemische und biologische Aspekte).
 - Geoinformatik: Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Erfassung, Analyse und Darstellung geowissenschaftlicher Daten.
 
Anwendungsbereiche
- Rohstoffsuche (z. B. Erdöl, Erdgas, Mineralien)
 - Umweltschutz und Ressourcenmanagement
 - Vorhersage und Analyse von Naturgefahren (z. B. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen)
 - Klimaforschung und Klimawandel
 - Bodenkunde und Landwirtschaft
 
Die Geowissenschaften liefern damit wichtige Erkenntnisse über unseren Planeten und tragen zum nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen und zur Bewältigung von Umweltproblemen bei.