Was ist die selbsteingeschätzte allgemeine Gesundheit?
Selbsteingeschätzte allgemeine Gesundheit
Die selbsteingeschätzte allgemeine Gesundheit ist ein Maß, bei dem Menschen ihre eigene gesundheitliche Verfassung bewerten. Dabei werden sie in der Regel gefragt, wie sie ihren allgemeinen Gesundheitszustand einschätzen – zum Beispiel mit einer Skala von „sehr gut“, „gut“, „mittelmäßig“, „schlecht“ bis „sehr schlecht“.
Bedeutung und Anwendung
- Individuelle Einschätzung: Diese Selbsteinschätzung spiegelt das subjektive Empfinden einer Person bezüglich ihres körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens wider.
- Gesundheitsforschung: Die selbsteingeschätzte Gesundheit wird häufig in Umfragen und Studien verwendet, um die Gesundheit einer Bevölkerung zu erfassen.
- Prognosewert: Studien zeigen, dass die eigene Einschätzung der Gesundheit ein starker Prädiktor für zukünftige Krankheitsereignisse, Pflegebedürftigkeit und die Sterblichkeit ist.
Typische Fragebeispiele
Eine typische Frage zur selbsteingeschätzten Gesundheit könnte lauten:
- Wie würden Sie Ihren allgemeinen Gesundheitszustand beschreiben? (Antwortmöglichkeiten: sehr gut, gut, mittelmäßig, schlecht, sehr schlecht)
Vorteile
- Einfache Erhebung: Schnell und unkompliziert in großen Bevölkerungsgruppen anzuwenden.
- Ganzheitlicher Blick: Berücksichtigt neben objektiven Befunden auch subjektive Aspekte wie Wohlbefinden, Schmerzen und psychische Gesundheit.
Grenzen
- Die Einschätzung kann subjektiv sein und durch aktuelle Stimmung, kulturelle Unterschiede oder individuelle Erwartungen beeinflusst werden.