Was macht man, wenn man internationale Beziehungen studiert?
Studium der Internationalen Beziehungen
Das Studium der Internationalen Beziehungen (IB) beschäftigt sich mit den politischen, wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Beziehungen zwischen Staaten und anderen internationalen Akteuren. Es ist ein interdisziplinäres Fach, das Inhalte aus Politikwissenschaft, Geschichte, Volkswirtschaftslehre, Recht, Soziologie und weiteren Disziplinen vereint.
Typische Studieninhalte
- Theorien der Internationalen Beziehungen: Analyse und Vergleich verschiedener theoretischer Ansätze zur Erklärung internationaler Vorgänge.
- Internationale Organisationen: Untersuchung von Institutionen wie den Vereinten Nationen, der EU, der NATO oder der Weltbank.
- Außenpolitik: Verständnis der Entscheidungsprozesse und Strategien von Staaten auf internationaler Ebene.
- Friedens- und Konfliktforschung: Auseinandersetzung mit Ursachen, Verlauf und Lösungen internationaler Konflikte.
- Völkerrecht: Grundlagen und Anwendung des internationalen Rechts.
- Globalisierung: Betrachtung der wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Verflechtungen weltweit.
Praktische Aspekte
Im Studium werden häufig auch Fremdsprachenkenntnisse vertieft und interkulturelle Kompetenzen gefördert. Praktika bei internationalen Organisationen, NGOs, Botschaften oder Unternehmen gehören häufig zum Studienverlauf.
Berufliche Perspektiven
- Diplomatischer Dienst
- Internationale Organisationen (z.B. UN, EU, NGOs)
- Unternehmen und Wirtschaftsverbände mit internationalem Bezug
- Journalismus und Medien
- Forschung und Lehre
- Politikberatung
Das Studium der Internationalen Beziehungen ist somit sehr vielseitig und bereitet auf eine breite Palette international ausgerichteter Berufe vor.