Was sind die schönen Künste?
Die schönen Künste
Die schönen Künste, auch als „bildende Künste“ oder „Kunstschöne“ bezeichnet, umfassen jene Künste, die primär der ästhetischen Gestaltung und dem sinnlichen Genuss dienen, im Gegensatz zu den „nützlichen“ oder „angewandten“ Künsten. Ihr Ziel ist es, Schönheit, Ausdruck und Kreativität zu vermitteln. Der Begriff stammt aus der europäischen Kunsttheorie des 18. Jahrhunderts.
Traditionelle Einteilung
- Malerei – Die Kunst des zweidimensionalen Gestaltens mit Farben.
- Bildhauerei – Die Kunst der dreidimensionalen Formgebung, meist in Stein, Holz oder Metall.
- Architektur – Die Kunst des Bauens und Gestaltens von Gebäuden und Räumen.
- Musik – Die Kunst der Töne, Klänge und Rhythmen.
- Dichtung/Literatur – Die Kunst des sprachlichen Ausdrucks, vor allem in Gedichten und literarischen Werken.
- Tanz – Die Kunst der Bewegung zu Musik.
- Theater/Darstellende Kunst – Die Kunst des szenischen Spiels auf der Bühne.
Moderne Erweiterungen
- Fotografie
- Film
- Grafikdesign
- Neue Medien (z.B. digitale Kunst)
Im Laufe der Zeit wurden weitere Kunstformen wie Fotografie, Film und digitale Medien den schönen Künsten zugeordnet. In der Umgangssprache wird der Begriff oft synonym zu bildender Kunst verwendet, umfasst aber traditionell auch Musik, Literatur und darstellende Künste.