Karl Marx sah die Lösung der sozialen Frage in der Überwindung des Kapitalismus durch eine revolutionäre Umgestaltung der Gesellschaft. Er argumentierte, dass die Eigentumsverhältnisse an Produktionsmitteln, vor allem die private Kontrolle über Kapital und Ressourcen, die Ursache sozialer Ungleichheit und Ausbeutung sind. Marx forderte die Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln und die Errichtung einer klassenlosen Gesellschaft, in der die Produktionsmittel gemeinschaftlich besitzen und kontrollieren werden.
Marx sah in dieser sozialistischen und später kommunistischen Gesellschaft die endgültige Lösung der sozialen Frage, da sie soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und die Befreiung der Arbeiterklasse gewährleistet.