Die größte Gruppe von Migranten in Deutschland stammt aus der Türkei. Türkische Staatsangehörige stellen bereits seit Jahrzehnten die größte ausländische Bevölkerungsgruppe dar, was historisch vor allem auf das Anwerbeabkommen der 1960er Jahre zurückzuführen ist.
In den letzten Jahren ist insbesondere die Zahl der Migranten aus Syrien durch den Bürgerkrieg stark angestiegen. Dennoch bleibt die türkische Community die zahlenmäßig stärkste unter den in Deutschland lebenden Ausländern.
Als Migranten werden in der Statistik meist Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft gezählt. Betrachtet man Menschen mit Migrationshintergrund (also auch Eingebürgerte und Nachkommen), ist die türkische Herkunft ebenfalls am häufigsten vertreten.