Welche Religionen gibt es in Deutschland?
Religionen in Deutschland
Deutschland zeichnet sich durch eine große religiöse Vielfalt aus. Historisch und gegenwärtig spielen verschiedene Glaubensrichtungen eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben.
Die wichtigsten Religionen
- Christentum: Die größte Religionsgemeinschaft in Deutschland. Sie teilt sich hauptsächlich in zwei große Konfessionen:
- Römisch-katholische Kirche
- Evangelische Kirche (Protestantismus)
- Islam: Nach dem Christentum ist der Islam die zweitgrößte Religionsgemeinschaft. Viele Muslime in Deutschland haben türkische, arabische oder südosteuropäische Wurzeln.
- Judentum: Jüdisches Leben hat in Deutschland eine lange Tradition und erlebt seit den 1990er Jahren durch Zuwanderung einen Aufschwung.
- Buddhismus und Hinduismus: Diese Religionen werden vor allem von Zuwanderern aus Asien sowie von deutschen Konvertiten praktiziert.
- Weitere Glaubensgemeinschaften: Dazu zählen zum Beispiel die Baháʼí, Jesiden, Sikhs, Aleviten und andere kleinere Religionsgruppen.
Säkularisierung und Konfessionslosigkeit
Ein wachsender Teil der Bevölkerung in Deutschland gehört keiner Religion an oder bezeichnet sich als konfessionslos. Der Anteil der Konfessionslosen ist insbesondere in Ostdeutschland sehr hoch.