Welche Versicherungen sind unnötig?
Unnötige Versicherungen in Deutschland
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Versicherungen. Einige davon sind jedoch für die meisten Menschen nicht notwendig oder bieten ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier eine Übersicht über typische unnötige Versicherungen:
- Insassenunfallversicherung: Diese Versicherung ist meist überflüssig, da Personenschäden durch die Kfz-Haftpflicht abgedeckt werden.
- Brillenversicherung: Die Beiträge stehen oft in keinem Verhältnis zu den Leistungen, da Brillen meist günstig selbst ersetzt werden können.
- Handyversicherung: Hier sind die Prämien oft hoch, die Leistungen eingeschränkt und viele Schäden werden ausgeschlossen.
- Reisegepäckversicherung: Sie zahlt selten im Schadensfall, da hohe Anforderungen an die Sorgfaltspflicht gestellt werden.
- Glasversicherung: Schäden an Fenstern oder Glastüren sind meist selten und können im Ernstfall auch selbst getragen werden.
- Sterbegeldversicherung: Hier ist die Rendite gering, besser ist ein Sparplan oder eine Risikolebensversicherung.
- Restschuldversicherung: Sie ist bei Krediten oft teuer und die Bedingungen sind nicht verbraucherfreundlich.
- Krankentagegeldversicherung für gesetzlich Versicherte: Oft erst nach langer Wartezeit sinnvoll, für Angestellte meist unnötig.
- Rechtsschutzversicherung für Mieter oder Verkehr: Nur nötig, wenn tatsächlich ein hohes Risiko für Rechtsstreitigkeiten besteht, ansonsten oft überflüssig.
Empfehlung
Vor Abschluss einer Versicherung sollte man genau prüfen, ob das Risiko tatsächlich besteht und wie hoch der eigene finanzielle Schaden im Ernstfall wäre. Viele Risiken lassen sich durch Eigenvorsorge oder Rücklagen besser abdecken.