Wie hoch sollte die persönliche Sparquote sein?
Empfohlene persönliche Sparquote
Die Sparquote bezeichnet den Anteil des Einkommens, den eine Person oder ein Haushalt regelmäßig zur Seite legt. Wie hoch die persönliche Sparquote sein sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter, die Lebenssituation, die individuellen Ziele und die finanzielle Sicherheit.
Allgemeine Empfehlungen
- Richtwert: Finanzexperten empfehlen oft eine Sparquote von 10–20 % des Nettoeinkommens.
- Junge Menschen: Wer früh mit dem Sparen beginnt, kann schon mit einer Quote von 10 % langfristig Vermögen aufbauen.
- Familien und Ältere: In Phasen mit höherem Einkommen oder weniger Ausgaben (z. B. nach Auszug der Kinder) kann eine Sparquote von 20 % oder mehr sinnvoll sein.
Abhängigkeit von den Lebensumständen
- Berufsanfänger: Oft ist es schwer, hohe Beträge zu sparen. Schon kleine Beträge helfen, eine Spargewohnheit zu entwickeln.
- Familien: Mit Kindern oder bei Immobilienkauf kann die Sparquote zeitweise niedriger sein.
- Vor dem Ruhestand: Wer später mit dem Sparen beginnt, sollte möglichst eine höhere Quote anstreben.
Individuelle Anpassung
- Finanzielle Ziele: Wer ein konkretes Ziel verfolgt (z. B. Hausbau, Weltreise, Altersvorsorge), sollte die Sparquote entsprechend anpassen.
- Budgetplanung: Ein Haushaltsbuch hilft, Sparpotenziale zu erkennen und realistische Quoten festzulegen.
Fazit
Die optimale Sparquote ist individuell verschieden. Als Faustregel gelten 10–20 % des Nettoeinkommens als empfehlenswert. Wichtig ist, regelmäßig zu sparen und die Quote bei steigendem Einkommen möglichst zu erhöhen.