Wie läuft die Verteidigung einer Doktorarbeit ab?
Verteidigung einer Doktorarbeit
Die Verteidigung einer Doktorarbeit, auch Disputation oder Promotionsprüfung genannt, ist der letzte Schritt im Promotionsverfahren. Sie dient dazu, die Forschungsarbeit zu präsentieren, zu erläutern und zu verteidigen. Der Ablauf kann je nach Universität und Fachbereich variieren, folgt aber im Allgemeinen einem festen Schema:
Vorbereitung
- Auswahl eines Verteidigungstermins in Absprache mit dem Prüfungsausschuss.
- Erstellung einer Präsentation, die die wichtigsten Ergebnisse und Fragestellungen der Arbeit zusammenfasst.
- Einladung der Prüfer und ggf. weiterer Gäste.
Der Tag der Verteidigung
- Präsentation: Der Doktorand stellt seine Arbeit in einem etwa 20-30-minütigen Vortrag vor, wobei die zentralen Fragestellungen, Methoden, Ergebnisse und Schlussfolgerungen erläutert werden.
- Fragerunde: Nach der Präsentation folgt eine Diskussion mit den Prüfern, bei der diese Fragen zur Arbeit stellen und die Argumentation prüfen.
- Entscheidung: Nach der Diskussion ziehen sich die Prüfer zurück und beraten über die Bewertung. Das Ergebnis wird in der Regel direkt nach der Diskussion bekannt gegeben.
Nach der Verteidigung
- Wenn die Verteidigung erfolgreich ist, erfolgt die formale Annahme der Doktorarbeit und die Vergabe des Doktortitels.
- Bei Bedarf können noch kleinere Korrekturen oder Ergänzungen verlangt werden.
Die gesamte Veranstaltung ist formell und wissenschaftlich geprägt und stellt einen wichtigen Meilenstein im akademischen Werdegang dar.